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2023/06/05

AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT

!!!ACHTUNG !!!

Die Veranstaltung muss aufgrund einer kurzfristigen Konzertveranstaltung verschoben werden. Der neue Termin wird zeitnah bekannt gegegeben. Wir bitten um Verständnis. Danke!

Dokumentation & Gespräch
Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine

ZDF frontal // Arndt Ginzel // 2023
DO // 15.06.2023 // 18.00 Uhr // Steinhaus Bautzen

Welchen Auftrag bekommt man als Journalist? Wie recherchiert man und welche Quellen sind verlässlich? Wie kommt die Wahrheit ans Licht?

Die ZDF-Dokumentation „Die Straße des Todes“ begleitet Arndt Ginzel auf der Suche nach der Wahrheit und zeigt, wie der Investigativ-Journalist bei seiner Recherche im Kriegsgebiet vorgeht. Wie bei einer Zwiebel wird Schicht für Schicht freigelegt, Opfer identifiziert, Zeugen befragt und Täter ausfindig gemacht. Ohne den Mut zum investigativen Journalismus würden viele Missstände, Skandale und Affären in Politik und Wirtschaft nicht aufgedeckt werden. Im Gespräch mit der Landeszentrale für politische Bildung schildert Arndt Ginzel seine Erlebnisse und Erkenntnisse, gibt Einblick in seine Arbeitsweise und zeigt, wie wichtig eine umfassende und genaue Recherche von Fakten im Spannungsfeld von politischer und militärischer Propaganda, Populismus und Social Media ist.

„Der Krieg ist extrem bürokratisch; somit sind immer auch die Täter identifizierbar.“
Arndt Ginzel // GKD Journalisten Leipzig

Das "netzwerk recherche" zeichnet jährlich außergewöhnliche Recherchen aus, die für den öffentlichen Diskurs von großer Bedeutung sind. 2022 wird Arndt Ginzel für seine Reportage „Die Straße des Todes“ mit dem Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen geehrt.

Das Steinhaus zeigt die Dokumentation „Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine“ am Donnerstag, den 15.06.2023 in Bautzen. Die Doku begleitet den Journalisten Arndt Ginzel, der im Auftrag von ZDF frontal im Kriegsgebiet unterwegs ist.
Im Gespräch bietet Arndt Ginzel Einblicke in seine Recherchen, spricht über die Verlässlichkeit von Quellen und verweist auf die Folgen und Konsequenzen der frühzeitigen Veröffentlichung von Kriegsverbrechen in der Ukraine.
Der Journalist und Dozent Daniel Lehmann bietet die Einordnung der Erkenntnisse aus wissenschaftlicher Sicht und gibt bei Bedarf Auskunft journalistische und rechtliche Grundlagen. Daniel Lehmann ist Journalist und Dozent und ist unter anderem für Deutschland sicher im Netz e.V. als Referent und Workshopleiter aktiv. Er unterrichtet Medienkompetenz, -ethik und -geschichte an der CODE University und der HMKW Berlin sowie Social Media an der Humboldt-Universität.

DIE STRASSE DES TODES Kriegsverbrechen in der Ukraine
ZDF frontal // Arndt Ginzel // 2022

Am 24. Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine. Als die ersten Raketen in Kiew einschlagen, bricht Chaos in der Millionen-Metropole aus. Ukrainische Truppen sprengen die Brücke über den der Stadt vorgelagerten Fluss Irpin. Die Schytomyr-Autobahn wird somit zur Frontlinie. Über Wochen wüten Russlands Streitkräfte in den Vororten westlich von Kiew. In Butscha und Irpin sterben Hunderte Zivilisten - die Bilder erschüttern die Welt. Schon wenige Tage nach Kriegsausbruch liefern Drohnenvideos erste Belege für ein Kriegsverbrechen auf der Schnellstraße vor Kiew. Arndt Ginzel hat Überlebende und Angehörige der Opfer ausfindig gemacht und mutmaßliche Täter identifiziert. frontal dokumentiert erstmals ein Kriegsverbrechen an ukrainischen Zivilisten mithilfe von Zeugen, Opfern und Dokumenten.

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Mediennetzwerk Lausitz, Gemeinsam in Bautzen und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.nDie Veranstaltung wird von der Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) gefördert und durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert (Orte der Demokratie).

ANSPRECHPARTNER
Mediennetzwerk Lausitz
Reno Rössel // mediennetzwerk@steinhaus-bautzen.de
www.mediennetzwerk.la

Bildquelle // GKD Journalisten Leipzig