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2023/11/10

POLITIK DIGITAL // Workshop // 10.11.2023

POLITIK DIGITAL
Nutzung von Social Media & Umgang mit Fake News in der Kommunalpolitik

Seminar // Workshop
FR // 10.11.2023 // 18.00 – 20.00 // Steinhaus Bautzen
Referent // Daniel Lehmann // HU Berlin

Eine Kooperation des tvBUNT im Landkreis Bautzen, der Partnerschaften für Demokratie und dem Mediennetzwerk Lausitz. Die Teilnahme ist kostenfrei, gefördert von der Sächsischen Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen linitiert. Bitte per E-Mail anmelden! ... mediennetzwerk@steinhaus-bautzen.de
Bildquelle // PEXELS // Joshua Miranda

 

INHALTE

-       Nutzung von Social Media in der Kommunalpolitik
-       Trends, Chancen und Herausforderungen
-       Entstehung und Verbreitung von Falschnachrichten
-       Falschnachrichten erkennen und angemessen/richtig reagieren

 

METHODE

-       thematischer Input und fachlicher Austausch

 

ZIEL

-       Sensibilisierung und Wissensvermittlung
-       Erzeugen von Handlungssicherheit
-       Entwicklung von Projektideen

 

ZIELGRUPPE

-       Kommunalpolitik und Verwaltung // max. 15 Personen

 

REFERENT

Daniel Lehmann ist Journalist und Dozent. Er ist unter anderem für Deutschland sicher im Netz e.V. als Referent und Workshopleiter aktiv und unterrichtet Medienkompetenz, -ethik und -geschichte an der HMKW Berlin und der CODE University und Social Media an der Humboldt-Universität. Seit seinen ersten Gehversuchen im Netz via "Holzmodem" ist er ein großer Fan und aufmerksamer Beobachter des Internets in all seinen Facetten. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit Fact-Checking-Methoden, Datenschutz und Datensicherheit und testet leidenschaftlich gern Open-Source-Tools.

 

SOCIAL MEDIA IN DER KOMMUNALPOLITIK

Die Digitalisierung hat nahezu alle Bereiche unseres Lebens transformiert, und die Politik bildet hier keine Ausnahme.

Besonders in der Kommunalpolitik hat Social Media eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Transparenz, Bürgerbeteiligung und dem Informationsaustausch zwischen gewählten Vertreter:innen und ihren Wähler:innen eingenommen. Die Verbindung von Kommunalpolitik und Social Media bietet eine wertvolle Möglichkeit, die Partizipation der Bürger:innen zu fördern, die politische Transparenz zu erhöhen und die Kommunikation zwischen Bürger:innenn und gewählten Vertreter:innen zu stärken. Es ist entscheidend, dass Politiker:innen und Gemeindeverwaltungen die Chancen und Herausforderungen der digitalen Kommunikation erkennen und nutzen, um eine aktivere und besser informierte Bürgerschaft zu schaffen.

 

Transparenz & Information
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn bieten Politikern auf kommunaler Ebene die Möglichkeit, ihre Arbeit, Visionen und Entscheidungen transparent zu kommunizieren. Diese öffentliche Transparenz schafft Vertrauen bei den Bürger:innen und ermöglicht es ihnen, sich aktiv über die politischen Prozesse und Entwicklungen in ihrer Gemeinde auf dem Laufenden zu halten.

 

Partizipation & Empowerment
Durch die Nutzung von Social Media können Politiker:innen auf lokaler Ebene eine breitere Zielgruppe erreichen und mit den Bürger:innen in einen direkten Dialog treten. Plattformen wie Twitter ermöglichen es, schnell auf Fragen und Anliegen zu antworten, Anregungen entgegenzunehmen und Feedback zu erhalten. Dies fördert die Bürgerbeteiligung und schafft eine Brücke zwischen den gewählten Vertretern und den Gemeindemitgliedern.

Politiker:innen und politische Organisationen können über Social Media-Plattformen effektiv Wähler:innen mobilisieren und über wichtige lokale Themen informieren. Beispielsweise können Live-Streams von Stadtratssitzungen oder Diskussionen über brennende Themen in Echtzeit ausgestrahlt werden, um ein breiteres Publikum zu erreichen und das Bewusstsein für die Belange der Gemeinde zu schärfen.

 

UMGANG MIT FAKE NEWS IN DER KOMMUNALPOLITIK

Trotz der Vorteile von Social Media in der Kommunalpolitik gibt es auch Herausforderungen. Der Umgang mit Fake News, Online-Hass und die Verwaltung digitaler Präsenzen erfordern eine umsichtige Herangehensweise. Es ist wichtig, Fakten von Fiktion zu trennen und Online-Diskussionen auf eine respektvolle und konstruktive Art zu moderieren.

Fake News sind falsche Informationen, die bewusst erstellt und verbreitet werden, um die öffentliche Meinung zu manipulieren, politische Agenden voranzutreiben oder einfach Verwirrung zu stiften.

Die digitale Bearbeitung von Bildern, Videos oder Texten, um Tatsachen zu verfälschen ist heute technisch kein Problem mehr. Hierfür braucht es kaum noch spezielle Kenntnisse. Plattformen wie Facebook, Twitter und WhatsApp sind oft Orte, an denen Fake News schnell und viral verbreitet werden. Oftmals nutzen die Urheber bewusst emotionale Schlagworte oder reißerische Überschriften, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die Algorithmen sozialer Medien können die Verbreitung von Inhalten, die viele Likes und Shares erhalten, beschleunigen, unabhängig von ihrer Wahrhaftigkeit.

Zudem neigen Menschen dazu, Inhalte zu teilen, die ihre bestehenden Meinungen bestätigen.

Vor diesem Hintergrund sollten die Menschen in der Lage sein, Nachrichten immer auch kritisch zu hinterfragen; Informationen zu verifizieren und Quellen zu überprüfen.

 

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/Kontakt

Mediennetzwerk Lausitz